aus der Reihe
HERD. HEIMAT. HASS. Über die Verlockungen rechten Denkens
Dichter, Denker, Fahnenschwenker
Erkundungen auf den Nachttischen der neuen Rechten
Feature von Tom Schimmeck
Immer mehr Autoren wenden sich ab von der progressiven Moderne. Sie schimpfen auf den vermeintlich tonangebenden Linksliberalismus, sperren sich gegen ach so feindlich empfundene Fremde und entdecken ihre Liebe zu Volk und Nation.
Der eine machte einst in Katzen, der andere eher in Pop. Dieser war eher romantisch veranlagt, jener speiste mit tiefem Menschenhass das Feuer der Reaktion.
Oft ist Überdruss, Leere und Langeweile im Spiel. Die Weltverschwörung lauert immer und überall. Wenn es um Demokratie geht, wirkt mancher Dichter nicht mehr ganz dicht.
Was beseelt Ernst Jüngers Enkel? Was dräut in ihren Köpfen? Wie wirken ihre Worte? Welche Bilder, Wünsche, Ängste beschwören sie in uns herauf?
„Ich habe nichts gegen Fremde, einige meiner besten Freunde sind Fremde“, sprach schon der Dorfälteste bei Asterix. „Aber diese Fremden sind nicht von hier.“
Regie: Matthias Kapohl
Redaktion: Tina Klopp
Deutschlandfunk 2018