Seit der langjährige Diktator Muammar al-Gaddafi 2011 mit Hilfe der NATO gestürzt wurde, wird in dem erdölreichen Land in Nordafrika gekämpft. Das Land ist gespalten und zum Spielball konkurrierender internationaler Interessen geworden.
Zehn Jahre später im Dezember 2021 sollten, vermittelt von der internationalen Gemeinschaft, erstmals wieder Wahlen für ein geeintes Libyen stattfinden. Kurz vor dem Termin wurden sie auf unbestimmte Zeit verschoben. Ist die Gesellschaft überhaupt zur Versöhnung bereit?
Asaad Jafar ist überzeugt, dass nur dieser Weg in die Zukunft führt. Das Feature begleitet ihn durch seinen Alltag und lenkt den Blick auf die junge libysche Generation, die nach dem Krieg nun lernen muss, im Frieden zu leben. Und von der Jafar sagt: „Wir sind alle traumatisiert.“