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Aids in Russland

Die verdrängte Seuche

 

Aids in Russland
Von Tom Schimmeck und Suzanne Bontemps

Weltweit sinkt die Zahl der HIV-Infektionen, doch in Russland explodiert sie – mit über 100.000 Neuinfektionen pro Jahr. Russland drohe den Weg Afrikas zu gehen, sagt Vadim Pokrovsky, Chef des Nationalen Aids-Zentrums, weil „die Krankheit vor allem auf heterosexuellem Wege übertragen wird“. Die enge Allianz zwischen Regierung und orthodoxer Kirche verhindert konstruktive Hilfsansätze, etwa durch Sexualerziehung oder Substitutionsprogramme für Drogenabhängige. Ohne die Arbeit russischer Selbsthilfeorganisationen und NGOs wäre die Lage noch dramatischer. Das Feature schildert ihre Arbeit mit HIV-infizierten Männern, Frauen und Kindern – und ihren Kampf mit den staatlichen Institutionen.Regie: Matthias Kapohl
Produktion: Dlf/rbb 2019HÖREN

Category
Feature, Im Äther